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Während des Winterkrieges veränderte Mannerheim oft seine Auffassung über die bestmögliche Politik, sowie die Regierung auch.

 

Schliesslich befürwortete er jedoch die Einwilligung der Friedenbedingungen von der Sowjetunion, und er begann tatkräftig die Verteidigung der Ostgrenze zu verstärken. Beim anhaltenden Weltkrieg blieb Mannerheim auch nach der Beendigung des Winterkrieges Oberbefehlshaber, obwohl diese Aufgabe während der Friedenszeit dem Staatspräsidenten gehörte. Der Verbindungsmann des Oberbefehlshabers in der Regierung war der Industrielle, General Rudolf Walden. Er wurde dann auch nach der Beendigung des Winterkrieges Verteidigungsminister.

Mannerheim hatte sich durch den Winterkrieg in der Welt berühmt gemacht. Die Aussenmächte, u.a. Deutschland, stellten sich mit ihm auch in den politischen Fragen in Verbindung. In dem Fortsetzungskrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion eroberte Finnland die Gebiete zurück, die es in dem nach dem Winterkrieg geschlossenen Frieden verloren hatte, sowie einen grossen Teil Ostkareliens. Beim Beginn des Angriffs gab Mannerheim am 10.7.1941 seinen Truppen den bekannten Degenscheiden-Tagesbefehl.

Im Generalstab führte Mannerheim den Krieg nach den Ressourcen eines kleinen Landes, vorsichtig. Später wurde er dafür gelobt, dass die finnische Armee nicht Leningrad angriff und die Bahnstrecke nach Murmansk nicht abgebrochen wurde. Ihm wurde deswegen Vorwürfe gemacht, dass Finnlands anhaltender Angriff England veranlasste, Finnland den Krieg am 6.12.1941 zu erklären.

Wegen Mannerheims Auktorität wurde in den politischen Kreisen der Verdacht ausgesprochen, dass Mikkeli die zweite Hauptstadt Finnlands wäre, und der Marschall Mannerheim faktisch Finnland leitete. Die Probleme der Machtausübung in der Kriegszeit, das Kräfteverhältnis zwischen der Regierung, dem Parlament und dem Obebefehlhaber war jahrzehntelang ein strittiges Problem.

Mannerheim saksalaisen kuvaajan ikuistamana 4.6.1942 Mannerheim hütete sich davor, der Regierung politische Ratschläge zu geben, aber trotzdem bewirkten seine Auffassungen auch auf die aussenpolitischen Lösungen. Die Zivilleitung des Landes trug die formelle Verantwortung. Dennoch hätte Mannerheim natürlich mit seiner Auktorität die finnische Politik in den schicksalsschweren Jahren in eine ganz andere Richtung leiten können, und er trug hohe moralische Verantwortung für die damaligen Lösungen.

Unter der Führung von Mannerheim konnte die finnische Armee den Grossangriff der sowjetischen Truppen im Juni und Juli des Jahres 1944 dämmen.

 








 

Winterkrieg | Hauptquartier | Mannerheim-Linie | Der Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion | Risto Ryti | Degenscheiden - Tagesbefehl | Marschalls Schnaps | Mannerheim-Kreuz | Der Ehrentitel des Marschalls von Finnland | Der Grossangriff auf der Karelischen Landenge | Der Grossangriff in Olonetz

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